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Album Info
Release Date: 1960Label: AMIGA
Guido MasanetzWER BRAUCHT GELD?
Operettenquerschnitt
Vorspiel — Durch die Straßen — Frisco ahoi — Was ist los in San Franzisko ■* Tanz im Hafen I —
Mein Schiff sank bei Kap Hörn — Seemann, hast du mich vergessen?
Vorspiel — Von der Hudson-Bay bis Feuerland — Tanz im Hafen II — Wir werden miteinander gehen — Wo verliert man in Frisko das meiste Geld ? Klabautermann, du alter Geist — Jedes Schiff hat eine Heimat
Hella Jansen,
Alfons Schienemann,
Martin Ritzmann,
Gerhard Frei
Großer Chor des Berliner Rundfunks,
Estradenorchester des Deutschlandsenders,
Dirigent: Werner Krumbein
Guido Masanetz (geb. am 17. Mai 1914 in Friedek in der Tschechoslowakei) ist vor allem durch Massenlieder, Tänze, Orchesterwerke, Musik zu Filmen und Schauspielen (u. a. „Im himmlischen Garten"), Kantaten, Operetten und die Oper „Der Wundervogel" bekannt geworden. Am 17. November 1956 fand am Metropol-Theater Berlin die Uraufführung der Operette „Wer braucht Geld?" statt, zu der Otto Schneidereit das Textbuch geschrieben hat.
Der Hafen von San Franzisko, die Lagerräume der Speditionsfirma Benson, das zweitklassische Vergnügungsetablissement Tampico und das Hotel Nevada sind die Schaupläfce der Operette „Wer braucht Geld?" Der Besitzer des Hotels Nevada, Mr. Wight, ist gestorben. Der einzige Erbe hat sich nicht gemeldet. Nun sucht Xonga Miller, die Inhaberin der Tampico-Bar, das Hotel für sich zu ersteigern. Sie hatte dem Verstorbenen zehntausend Dollar geliehen und die Schuldfrist läuft an diesem Tag um 24.00 Uhr ab.
Da stellt es sich heraus, daß der Kraftfahrer der Firma Benson, Anatol Brown, der Neffe des verstorbenen Mr. Wight ist. Seine Freude über die Erbschaft wird aber getrübt, als er durch Sheriff Plock erfährt, daß er bis Mitternacht die Schuldsumme von zehntausend Dollar an Xonga Miller zu zahlen habe. Doch mit Hilfe seiner Freunde, den Seeleuten von San Franzisko, gelingt es Brown nach vielen Schwierigkeiten, das Geld aufzubringen.
Brown stellt das Hotel Nevada den alten Seeleuten als Seemannsheim zur Verfügung. Xonga Miller und ihr Anhang, der bestechliche Sheriff Patrick Plock und der Inhaber einer Transportfirma und heimliche Whiskyschmuggler Ben Benson, müssen blamiert abziehen. Anatol Brown aber hat in den aufregenden Stunden in San Franzisko in der Schwester des Steuermanns Kay, der hübschen Kellnerin Virginia West, die Frau fürs Leben gefunden; und der Steuermann Kay beantwortet die Frage seiner Braut, der Tänzerin Chica : „Seemann, hast du mich vergessen?" mit einem herzhaften Kuß. Der Klabautermann aber, ein alter heimatloser Seemann zieht als erster Gast ins Seemannsheim ein. Er stellt befriedigt fest: „Jedes Schiff hat eine Heimat, jeder Seemann ein Zuhaus!"
Kurt Damies